CDU Landtagsabgeordneter für Magdeburg Stadtfeld-Ost, Altstadt und Ostelbien
Zwischen Erinnerungskultur und Zukunftsthemen
Diese Woche war von unterschiedlichen Themen geprägt. So löste ich am Montag mein Versprechen ein und stattete dem CVJM Magdeburg einen Besuch ab. Dort übergab ich einen Klassensatz mit Schülerkalendern des Landtags für das kommende Schuljahr. Zusätzlich gab es noch Beschäftigungsmaterial für die Kinder. Am gleichen Tag habe ich auch bei der Uniblutbank vorbeigeschaut um dort wieder etwas von dem roten Lebenssaft zu spenden. Es war meine 49 Blutspende bei der Uniklinik Magdeburg.
Am Dienstag fand ein Fraktionstreffen der CDU-Landtagsfraktion statt. Diese Treffs in den Sommermonaten dienen dem allgemeinen Informationsaustausch.
Zu einem Sommertreff lud am Mittwoch der Ortsverband Magdeburg-Mitte ein. In lockerer Runde ging es um die aktuelle politische Lage und diese bietet ja wirklich reichlich Gesprächsstoff.
Diesen Tag nutzte ich auch um meiner Selbstverpflichtung als Stolperstein-Pate zur Reinigung derselben nachzukommen. In Magdeburg gibt es inzwischen fast 700 Stolpersteine die an Opfer der NS-Diktatur erinnern. Für rund 30 davon habe ich die Patenschaft übernommen. Mehr zu diesem Thema findet man unter https://www.magdeburg.de/Bürger-Stadt/Stadt/Ehrungen-Preise/Stolpersteine/.
Die Frauen und Männer des 20 Juli 1944 wollten mit einem Bombenanschlag Adolf Hitler töten. Der Tyrannenmord misslang und die NS-Diktatur schlug brutal und menschenverachtend zurück. Zu den führenden Köpfen der Verschwörung gehörte auch der gebürtige Magdeburger Generalmajor Henning von Tresckow. In Erinnerung an den militärischen Widerstand luden das Landeskommando Sachsen-Anhalt sowie die Landeshauptstadt zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung ein. Ort war die Gedenkstele an Henning von Tresckow am Magdeburger Nordpark. Aus meiner Sicht müssen wir jede Form des Widerstandes, ob groß oder klein, gegen die NS-Diktatur wertschätzen und würdigen. Den militärischen Widerstand genauso wie diejenigen die durch andere Maßnahmen Widerstand zeigten. Wir können nur erahnen welchen Mut es erfordert gegen ein solches Regime zu stellen und die damit verbundenen Risiken für sich und andere einzugehen.
Am Freitag gab es eine Online-Sitzung des Wirtschaftsrates zum Thema Glücksspiel. Ich bleibe bei meiner Auffassung. Wir brauchen legale Glücksspiels-Angebote, inkl. Spieler- und Jugendschutz, und eine Bekämpfung illegaler Angebote.
Die Arbeit geht ohne Unterbrechungen weiter
Die Wahl liegt nun eine Woche zurück und ich bin immer noch sehr sehr dankbar für den Vertrauensbeweis durch die Wählerinnen und Wähler. Aber die Zeit zu feiern ist vorbei und die Arbeit muss fortgesetzt werden. Direkt am Montag ging es zum Online-Treffen der REUNION an dem ich als Vorsitzender des Freundeskreises der Fregatte Sachsen-Anhalt teilnahm. Ebenso war ich dabei als der BSVSA Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen Anhalt e.V. eine Aktion am Domplatz durchführte. Ziel war es auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Sehschwäche hinzuweisen. Weiter ging es zu einem Termin bzgl. der verbesserten Breitbandversorgung in der Altstadt. Eine ausreichende Breitbandversorgung gehört heute genauso zur Daseinsversorgung wie die Versorgung mit Wasser und Strom. Am Nachmittag gab es ein erstes Treffen der neuen Abgeordneten der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt der achten Wahlperiode. Am Abend tagte der Landesvorstand der CDU Sachsen-Anhalt. In der Diskussion wurde deutlich, dass dieses Wahlergebnis vor allem dem Spitzenkandidaten Dr. Reiner Haseloff zu verdanken ist, und aus dem Wahlergebnis große Verantwortung erwächst.
Am Dienstag tagte dann die CDU-Landtagsfraktion in ihrer neuen Zusammensetzung das erste Mal regulär. Weitere Termine an diesem Tag war eine Runde der CDU- und CSU-Sprecher für Kinderschutz aus den Bundesländern, auf Einladung der NRW-Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking. Danach ging es zu einer Online-Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt. Wo unter anderem der ehemalige Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberst Halvor Adrian, über die Wahrnehmung der Bundeswehr in der Öffentlichkeit diskutierte. Der Mittwoch begann mit einem virtuellen parlamentarischen Frühstück zum Thema Pflegeausbildung. Der Wirtschaftstag des Wirtschaftsrates dauerte fast den gesamten Tag und beschäftigte sich im Schwerpunkt mit Themen rund um das Stichwort „Innovation“. Das Symposium „Umwelt und Gesundheit – Ressourcenschonung im Gesundheitssektor“ eröffnete den Donnerstag. Weiter ging es mit einer gemeinsamen Online-Veranstaltung der Landesbehörden für den Verfassungsschutz der „neuen“ Bundesländer, inkl. Berlin, zum Thema „Rechtsextremistische Propaganda und Hetze im Netz“. Abends habe ich dann noch den Ortschaftsrat in Randau-Calenberge besucht. Die Präsenz vor Ort ist für mich, unabhängig von Wahlterminen, sehr wichtig. Am Freitag folgten dann weitere Abstimmungen mit den gewählten Magdeburger CDU-Landtagsabgeordneten. Der letzten Online-Veranstaltung zur Erarbeitung des neuen CDU-Bundestagswahlprogramms, unter anderem mit dem Bundesvorsitzenden Armin Laschet und Friedrich Merz, folgte ich am Samstag. Bei allem was die kommende Zeit noch bringen wird, als Abgeordneter will ich meine Arbeit für die Menschen ohne Unterbrechung fortsetzen.
Ausschussberatungen, Videokonferenzen und Vor-Ort-Termine
Auf Grund des arbeitsfreien Pfingstmontags begann für mich die Arbeitswoche erst am Dienstag mit Beratungen der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt sowie mit Gesprächen innerhalb der regierungstragenden Fraktionen. Am späten Nachmittag ging es dann zur Sitzung der Fraktion CDU/FDP im Stadtrat der Landeshauptstadt. Schwerpunkt war die Vorbereitung der Stadtratssitzung am Donnerstag dieser Woche. Am Abend durfte ich dann im Rahmen einer Videokonferenz vor Mitgliedern des Rotary-Clubs Haldensleben zur aktuellen Lage in Israel sprechen. Der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Integration tagte am Mittwoch. Auf der Tagesordnung stand unter anderem ein Fachgespräch zum Thema Arbeitsschutz. Die Gemeinwesenarbeitsgruppe Werder tagte dann am frühen Abend des gleichen Tages. Einen Videodreh zum Thema „Schule und Digitalisierung“ absolvierte ich am Donnerstagvormittag. Dabei machte ich deutlich, dass Digitalisierung in Schulen weit mehr bedeutet als nur die reinen technischen Möglichkeiten. Die Potenziale der Digitalisierung müssen in allen Fächern genutzt und die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler aktiv eingebunden werden. Nach einer weiteren Videokonferenz mit dem Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt hatte ich die Möglichkeit Vertreterinnen der Aktion LAMSA Anti-Rassismus-Kampagne 2020 zu treffen. Für mich ist es wichtig zu zeigen, dass wir dem vorhandenen Alltagsrassismus aktiv entgegentreten müssen. Deswegen unterstütze ich diese Kampagne sehr gern. Für die anstehende Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. zeichnete ich am Freitag ein Video-Grußwort auf. Daneben gab es natürlich noch weitere Telefonate und Kontakte. Auch im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Landtagssitzung.
Ein Paukenschlag und seine Folgen
Am Montag erklärte die Bundesvorsitzende der CDU Annegret Kramp-Karrenbauer, dass sie zum einen nicht als Kandidatin der Union für das Amt der Bundeskanzlerin zur Verfügung zu steht. Zum anderen, dass Sie ebenso beabsichtigt den Vorsitz der CDU abzugeben. Ich denke diese Schritte erfordern viel Mut und gleichzeitig verdienen Sie auch Respekt. Ich habe Annegret Kramp-Karrenbauer immer als verantwortungsvolle Person kennengelernt. Mit ihrem Rücktritt als Ministerpräsidentin des Saarlandes im Jahr 2018, um als Generalsekretärin der CDU Verantwortung zu übernehmen, hat sie unter Beweis gestellt wie viel die CDU und ihre Mitglieder ihr bedeuten.
Ja die CDU erlebt derzeit sehr stürmische Zeiten. Unsere Wahlergebnisse liegen deutlich unter unserem Anspruch als letzte verbliebene Volkspartei. Auch diskutieren unterschiedliche Strömungen in der CDU wohin es mit der Partei gehen soll. Aus meiner Sicht haben wir mit unseren drei Säulen christlich-sozial, konservativ und liberal ein Wertefundament auf dem wir die Fragen und Herausforderungen der Zukunft beantworten können. Auch in der Union sollten wir den Grundsatz beherzigen „Besser miteinander reden als übereinander!“. Wir brauchen jetzt eine zeitnahe Regelung der Nachfolge für die Besetzung des Amtes der/des Bundesvorsitzenden und zwar zeitlich deutlich vor dem nächsten regulären Parteitag im Dezember dieses Jahres. Wir müssen zeigen, dass wir in der Lage sind uns nicht nur mit uns selbst zu beschäftigen sondern vor allem uns darauf konzentrieren die Probleme der Menschen zu lösen.
In dieser aktuellen Lage war natürlich auch das Medieninteresse sehr groß als Friedrich Merz am Dienstag beim Jahresempfang des Landesverbandes Sachsen-Anhalt des Wirtschaftsrates auftrat. Ich war zugegen als er nach diversen Grußworten, darunter vom Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff MdL und vom Vorsitzenden der CDU Sachsen-Anhalt Holger Stahlknecht MdL, eine Rede hielt die von hoher Fachkenntnis geprägt war und auf sehr viel positive Resonanz stieß. Medienvertreter begleiteten auch die Sitzung des CDU-Ortsverbandes Olvenstedt am Mittwochabend bei der ich als CDU-Kreisvorsitzender kurz Bericht erstatten durfte. Am Vormittag desselben Tages war ich als Vertreter im Ausschuss für Umwelt und Energie im Landtag aktiv. Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Mitte und meine Person übergaben ebenfalls am Mittwoch eine Spende von 1015,19 € an Vertreterinnen des Vereins schwerstkranker Kinder und ihrer Eltern e.V. Das Geld wurde beim 16. Stadtfelder Weihnachtspektakel im vergangenen Dezember für diesen guten Zweck gesammelt. Mit den Mitteln werden Betroffene und ihre Angehörigen unterstützt, zum Beispiel wenn es um Reisekosten oder Umbauten zur Erreichung der Barrierefreiheit geht. Mehr zur Arbeit des Vereins findet man auf dessen Homepage unter http://www.kinderkleeblatt.de.
Merseburg, Wanzleben, Magdeburg, Bitterfeld-Wolfen und Neugattersleben
Das sind die Orte die ich im Rahmen meiner Abgeordnetentätigkeit bzw. auch im Ehrenamt in dieser Woche besucht habe. Die Eröffnung eines neuen AOK-Kundencenters in Magdeburg (Sudenburg) durfte ich am Montagmittag begleiten. Danach ging es es für mich nach Merseburg. Auf Einladung des Wirtschaftsrates diskutierte ich dort über die Entwicklung der Krankenhauslandschaft in unserem Bundesland.
Am Dienstag wurde im Landtag eine Ausstellung zur weißen Stadt Tel Aviv mit ihren Bauhaus-Bauten eröffnet. Einen Besuch dieser Austellung kann ich ausdrücklich empfehlen. Mehr Infos unter https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/spuren-des-bauhauses-in-tel-aviv-jaffa/. Abends habe ich dann in Wanzleben an einer Veranstaltung des dortigen CDU-Verbandes teilgenommen, bei dem es um die Themen Kinderbetreuung und Zukunft der Pflege ging.
Eine öffentliche Anhörung in der Enquete-Kommission „Die Gesundheitsversorgung und Pflege in Sachsen-Anhalt konsequent und nachhaltig absichern!“ fand am Mittwoch statt. Es ging um die Reform der Ausbildung im Pflegebereich bzw. um das Pflegeberufsgesetz sowie im Allgemeinen und um die nichtärztlichen medizinischen Berufe. Auf der Seite des Landtages finden sich einige Informationen zu diesem Termin (https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/enquete-kommission-und-die-pflegereform/). Nach der rund 6-stündigen Anhörung ging es noch zur Armutskonferenz der Landeshauptstadt und zum Vorstand des Fördervereins Neue Synagoge Magdeburg.
Der Runde Tisch Pflege tagte am Donnerstag in Bitterfeld-Wolfen. In der Senioreneinrichtung Palais am See des Unternehmens Pflege mobil Heidrich ging es um ambulante Pflegeunternehmen. Ambulant vor stationär ist im Bereich Pflege ein politisches Ziel. Dafür müssen aber auch die Rahmenbedingungen stimmen.
Der erste Großstadtsummit der CDU Magdeburg fand am Freitag in der ehemaligen Freimaurerloge statt, die jahrzehntelang auch Sitz der Stadtbibliothek Magdeburg war. Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten, in fünf Themenfeldern mit sehr guten Impulsvorträgen, über die Zukunftsideen für die Landeshauptstadt.
Zur Klausurtagung des CDU-Landesvorstandes ging es dann am Samstagvormittag nach Neugattersleben. Nachmittags habe ich dann die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt bei einer Diskussionsrunde des Kinder- und Jugendrings Sachsen-Anhalts vertreten.