Der Landtag von Sachsen-Anhalt tagte in dieser Woche am Donnerstag und Freitag. Wohl der wesentlichste Punkt war der Beschluss zum Doppelhaushalt 2025/2026. Dieser hat ein Gesamtvolumen von rund 30,7 Milliarden Euro. Diese Summe hört sich im ersten Moment sicher gigantisch an. Doch die harten Haushaltsverhandlungen haben gezeigt, dass diese Finanzmittel nicht ausreichen um alle vorhandenen Wünsche auch zu erfüllen. Es war ein hartes Ringen um die notwendigen Kompromisse zu erzielen. Mit dem Votum zum Haushalt ist nicht nur das Land handlungsfähig, sondern auch Unternehmen können wir Aufträge vom Land erhalten und Vereine und Verbände können ihre Arbeit fortsetzen.
Zweimal bin ich als Vertreter der CDU-Landtagsfraktion ans Rednerpult getreten. Bei der ersten Rede ging es um die Kinderbetreuung im Land. Wie viele andere sehe ich hier die Notwendigkeit weitere Verbesserungen vorzunehmen. Aber auch hier ist nicht alles was wünschenswert ist auch nachhaltig finanzierbar. Bei einer aktuellen Debatte zur Krankenhausstruktur im Land sprach ich mich für die Sicherung der Notfallversorgung als erste Priorität aus. Es gibt Veränderungsbedarf, aber wir brauchen die heutige Krankenhausstandorte auch zukünftig als Orte wo medizinische Leistungen erbracht werden. Damit komme ich jetzt auf 257 Landtagsreden seit meiner ersten Wahl in das Hohe Haus im März 2016. Am Rande der Landtagssitzung hatte ich die Gelegenheit mit einer Besuchergruppe der Volkshochschule Magdeburg ins Gespräch zu kommen.
Am 23. Februar 2025 findet die Wahl für den Deutschen Bundestag statt. Daher war die letzte Woche vor der Bundestagswahl auch von Wahlkampfaktivitäten geprägt. So war ich dabei als der Unions-Bundeskanzlerkandidat Friedrich Merz in Halle/Saale kam und noch einmal auf die Bedeutung der Wahl hinwies. Es geht darum Deutschland wieder fit zu machen für die Zukunft und innere und äußere Sicherheit gemeinsam zu denken. Am Wochenende ging es dann wieder zu diversen Infoständen um mit den Menschen direkt ins Gespräch zu kommen.
Neben der üblichen Pressearbeit im Rahmen der Landtagssitzung wurde in dieser Woche ein Artikel der tschechischen Journalistin Petra Dvořáková veröffentlicht die mich in der vergangenen Woche Interview hatte. Außerdem hatte ich die Gelegenheit dem Schweizer TV-Sender RSI in Interview zu geben.
Weitere Termine in dieser Woche waren die Sitzung der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit Werder, im Rahmen einer Fraktionssitzung der Besuch des Landesverwaltungsamt in Halle/Saale sowie die Sitzung des Kuratoriums der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Außerdem nahm an der Sitzung des Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie sowie an einem Online-Termine zum Thema Glückspielrecht teil.
Am Donnerstag konstituierte sich der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember letzten Jahres, und seiner Hintergründe. Untersucht wird, unter anderem wann und wo welche Informationen zur Person des Beschuldigten vorlagen, und wie es zur Einschätzung kam, dass von ihm keine unmittelbare Gefahr ausging. Außerdem wie das Sicherheitskonzept auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt aussah, und wie die Umsetzung in der Realität aussah. Ebenso wie es zur Beschäftigung des Beschuldigten im Maßregelvollzug gekommen ist und wie die Begleitumstände seiner Arbeit dort waren. Sehr viel Arbeit liegt vor diesem Gremium, als ordentliches Mitglied werde ich die Arbeit dort intensiv mitgestalten. Es geht um vollständige Aufklärung um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen um weitere solche Taten möglichst zu verhindern. Mehr unter https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/u-ausschuss-zum-anschlag-nimmt-arbeit-auf#c4440
Nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl. Den Wahlkampf von Anna Aiekens konnte ich bei Terminen bei der CDU Staßfurt und bei der Senioren Union Börde unterstützen. Bei Wahlforen bei in:takt sowie des Vereins Unser Dialog e.V. habe ich die Union vertreten können. Außerdem habe ich selbstverständlich die Betreuung von Infoständen persönlich unterstützt. Der Bundestagswahlkampf war auch Hauptthema bei der CDU-Kreisvorstandssitzung am Dienstag. Mit einer tschechischen Journalistin erläuterte ich ihm Rahmen eines Interviews die aktuelle politische Lage.
Am Montag waren die Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding und ich dabei als fast 11 Millionen Euro Fördermittel an die Otto-von-Guericke Universität übergeben worden. Eine wichtige Stärkung des Forschungsstandort Magdeburg. Am gleichen Tag tagte die CDU/FDP-Stadtratsfraktion und eine sehr sehenswerte Fotoausstellung im Allee-Center wurde eröffnet.
Die Gremien der CDU-Landtagsfraktion tagten am Dienstag. Am folgenden Tag hatte ich die Gelegenheit die Neujahrsempfang der Frauen Union Sachsen-Anhalt, mit ihrer Vorsitzenden Dr. Christiane Diehl, zu begleiten. Dort gab es unter anderem eine Diskussionsrunde mit der Bildungsministerin Eva Feußner und dem bekannten ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Ruprecht Polenz.
Am Samstag fand die Mitgliederversammlung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft statt. Dort habe ich mein Bericht als Rechnungsprüfer gehalten.
Als Delegierter der CDU Sachsen-Anhalt nahm ich am Montag am 37. Bundesparteitag der CDU in Berlin teil. Ich erlebte eine große Geschlossenheit und den Willen wieder Verantwortung auf Bundesebene nach der Bundestagswahl am 23.02.2025 zu übernehmen. Gerade nach den Diskussionen in den vergangenen Tagen war für mich das Bekenntnis des CDU-Bundesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Friedrich Merz wichtig, dass es weder eine Koalition mit der AfD noch eine bewusste Tolerierung einer Unions-Minderheitsregierung durch diese Partei geben wird. Langanhaltender Applaus der Delegierten machte die klare Unterstützung dieses Bestrebens deutlich. Am Rande des Bundesparteitags gab es auch wieder zahlreiche Begegnungen mit Unionsfreunden aus fast allen Teilen Deutschlands. Mehr Infos unter www.cdu.de.
Weitere Termine im Rahmen meiner Arbeit als CDU-Kreisvorsitzender in Magdeburg waren der Besuch der gemeinsamen Sitzung der CDU-Ortsverbände Süd und Südost, sowie der Sitzung des CDU-Ortsverbandes Stadtfeld-West/Diesdorf, die Teilnahme an der Sitzung der Senioren Union Magdeburg sowie beim Stammtisch der Jungen Union Magdeburg. Außerdem habe ich Wahlkampfstände der CDU-Ortsverbände Ostelbien und Mitte begleitet.
Am Mittwoch tagte der Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Debatte zum aktuellen Bericht zur psychiatrischen Versorgung in Sachsen-Anhalt. Einen Tag später trafen sich die Mitglieder des Ausschusses für Inneres und Sport. Dort wurde sehr umfänglich über aktuelle Ereignisse bei der Polizei Sachsen-Anhalt debattiert.
Am Samstag war ich dann beim Spiel des 1. FC Magdeburg gegen den 1. FC Nürnberg dabei. Eine wirkliche emotionale Achterbahnfahrt mit dem schlechteren Ende für unseren FCM. Als Fan und Mitglied des Vereins wünsche ich mir von Herzen das wir auch wieder mal im heimischen Stadion gewinnen. Das was auswärts klappt muss doch auch mal in der Ottostadt funktionieren.
Weitere Termine in dieser Woche waren die Begrüßung der Teilnehmer einer Tagung des Bundesinnung der Steinmetze in der Landeshauptstadt im Landtag sowie der Besuch der Justizzentrums Eike-von-Repkow um Informationen zur Arbeit des Justizwachmeister zu bekommen. Diese Berufsgruppe ist für eine funktionierendes Justiz unverzichtbar.
Am 27. Januar 1945 wurde das KZ-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von sowjetischen Truppen befreit. Seit einigen Jahren ist dieser Tag daher der internationale Holocaust-Gedenktag begangen. Vermutlich wurden während der NS-Diktatur sechs Millionen Menschen, jeden Alters und Geschlecht, wegen ihres jüdischen Glaubens ermordet. Vorher mussten sie häufig unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit in den Konzentrationslagern leisten. Solche KZ-Außenlager gab es auch in Magdeburg. So in Magdeburg-Rothensee, unmittelbar neben Wohngebäuden. An diesem KZ-Außenlager MAGDA fand am Montag eine Gedenkveranstaltung statt. Solche Termine sind wichtig, aber mindestens ebenso wichtig ist es, den Antisemitismus von heute, egal wie begründet, aktiv bekämpft werden muss. Am Nachmittag nahm ich an einer weiteren Veranstaltung beim Magdeburger Hauptbahnhof teil. Von dort machten sich Züge mit verzweifelten Menschen in Richtung der Konzentrationslager auf. Aus Erinnerung erwächst Verantwortung.
Auf Einladung des CJD Salzwedel besuchte ich am Donnerstag einer deren Behindertenwerkstätten in der Hansestadt. Mit vor Ort war der Bundestagskandidat Gerry Weber. Neben einer kurzen Besichtigung der Werkstatt gab es auch ein Gespräch mit den dort Beschäftigten und deren Gruppenleitern/innen. Als CDU bekennen wir uns klar zur Zukunft der Werkstätten der Menschen mit Behinderung. Wir erwarten das alles getan wird schnellstmöglich einen neuen Rahmenvertrag für die Eingliederungshilfe in Sachsen-Anhalt abzuschließen.
Weitere Termine in dieser Woche waren unter anderem Wahlkampfstände zur Bundestagswahl, und damit zur Unterstützung des Bundestagskandidaten Tino Sorge, die digitale Vorbesprechung der CDU Sachsen-Anhalt für den kommenden Bundesparteitag sowie eine Diskussionsrunde beim Winter-Pride im Magdeburger Stadtpark.
Mittwoch und Donnerstag fand die Januarsitzung des Landtags von Sachsen-Anhalt statt. Dort gab der Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff MdL eine Regierungserklärung zu dem furchtbaren Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 ab. Des Weiteren wurde ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss zu diesem Thema auf den Weg gebracht. Es geht um eine Aufklärung der Hintergründe dieser unfassbaren Tat und wo es Fehler gab, die man zukünftig abstellen kann. Ich selbst werde diesem Ausschuss als ordentliches Mitglied angehören. Ich selbst bin zweimal für die CDU-Landtagsfraktion ans Rednerpult getreten. In meiner ersten Rede beschäftigten ich mich mit dem Antrag zur Abschaffung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Dieses Ansinnen lehnen ich klar ab. Man darf über die Arbeit der Landeszentrale natürlich diskutieren, ihre Notwendigkeit steht aber klar außer Rede. Der Antrag wurde mit übergroßer Mehrheit des Landtags abgelehnt. Meine zweite Rede beschäftigte sich mit dem Thema Vorlesen. Vorlesen ist so wichtig, und ich wünsche jedem Kind Eltern die ihm regelmäßig vorlesen. Damit komme ich wahlperiodenübergreifend auf 255 Landtagsreden.
Am Dienstag fand der gemeinsame Neujahrsempfang der Kreisverbände von CDU und Mittelstandsunion statt. Neben dem Bundestagsabgeordneten Tino Sorge, dem HASOMED-Geschäftsführer Matthias Weber, dort fand der Empfang statt, und dem Landesvorsitzenden Sven Schulze habe ich auch dort einen Wortbeitrag halten können. Mir war wichtig nicht nur an die Opfer des Anschlags zu erinnern, sondern auch den Menschen zu danken die vor Ort und auch später geholfen haben bzw. helfen. Mehr zu dem Termin unter https://www.cdu-magdeburg.de/de/kreisverband/presse-aktuelles/pressemitteilungen/2025-01-21-nje.html .
Weitere Termine in dieser Woche waren ein kurzer Besuch beim Neujahrsempfang der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt, Sitzung der Gremien der CDU-Landtagsfraktion sowie meine Teilnahme am sogenannten Gesundheitskabinett der Landesregierung. Eine besondere Ehre für mich war die Auszeichnung am Montag beim Neujahrsempfang der Gemeinwesenarbeit für meine langjährige Mitarbeit in diesen Gremien.
Am 16. Januar 1945 begannen die zerstörerischsten alliierten Luftangriffe auf Magdeburg. In den folgenden Stunden fanden mehrere tausend Menschen den Tod, noch viel mehr wurden verletzt und/oder verloren ihr Dach über dem Kopf. Die Schäden an der Infrastruktur waren riesig und bis heute sind die städtebaulichen Narben im Stadtbild zu erkennen. Der Krieg der von Deutschland ausging war zurückgekehrt und brachte großes menschliches Leid. Zum 80zigsten Jahrestag fanden auf dem Magdeburger Westfriedhof die traditionelle Kranzniederlegung statt. Am Abend starte auf dem Alten Markt mit der Auftaktveranstaltung die Aktionswoche „Eine Stadt für alle“. Aus aktuellem Anlass waren diesmal auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Ministerpräsident Reiner Haseloff MdL vor Ort. Der Ereignisse der 20. Dezember waren selbstverständlich Thema und die Stimmung war vor Ort eine andere als in den Jahren zuvor. Bei aller Trauer und Gedenken an die Opfer des Anschlags gab es dort auch ein Gefühl das die Stadtgesellschaft zusammensteht. Gleiches habe ich bei verschiedenen Veranstaltungen am Samstag gespürt. Das gibt mir Hoffnung.
Die Aufarbeitung des Anschlags war auch einer der wichtigsten Themen bei der Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion am Montag und Dienstag in Stolberg. Dort hatte ich als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung auch einen aktiven Part, unter anderem zum Thema Krankenhausreform. Am Abend des Dienstags tagte der Kreisvorstand der CDU Magdeburg.
Am Mittwoch war ich zu Gast beim Neujahrsempfang der Heilberufe. Später wurden zwei Ausstellungen im Landtag von Sachsen-Anhalt eröffnet. Eine zum Thema Jekkes in Israel, als deutschstämmigen Jüdinnen und Juden in Israel. Die zweite behandelt das Thema Krieg und Konflikt, aber vor allem wie man zum Frieden kommt. Mehr dazu unter https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/standard-titel-60. Zum Ortsverband Mitte ging es dann am Abend.
Ein Online-Gespräch mit den Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen fand am Freitag statt. Abends besuchte ich die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Randau-Calenberge. Dank den Kameradinnen und Kameraden für ihren Dienst, und ihren Angehörigen und Freunden für die Unterstützung.
Diese Woche standen gleich drei Ausschussberatungen an. Ein Schwerpunkt war die weitere politische Aufarbeitung des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vom 20. Dezember letzten Jahres. So am Donnerstag im Ausschuss für Inneres und Sport und am Freitag im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Viele Informationen zum Hintergrund und bisherigen Agieren des Beschuldigten wurde erläutert. Aber auch zu seiner Arbeit im Maßregelvollzug. Aus meiner Sicht wird es hier noch ein längerer Prozess sein, um eine vollständige Aufklärung, im Sinne der Betroffenen und der Öffentlichkeit, zu gewährleisten. Bei der Sitzung der CDU/FDP-Stadtratsfraktion am Dienstag wurde auch dieser Sachverhalt thematisiert.
Am Mittwoch im Finanzausschuss sowie im Freitag im Sozialausschuss ging es um den Doppelhaushalt 2025/2026 des Landes Sachsen-Anhalt. Die finanziellen Spielräume sind eng. Hier müssen Prioritäten gesetzt werden, nicht alles was wünschenswert ist auch finanzierbar.
Im würdigen Rahmen fanden am Donnerstag der Neujahrsempfang der IHK Magdeburg sowie am Freitag die Eröffnung der Eisbahn in der Festung Mark statt. Am Montag gab es einen Online-Termin mit dem CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann MdB, im gleichen Format am Samstag eine Beratung im Rahmen meiner Reservistenarbeit.
An erster Stelle möchte Ihnen/Euch von Herzen ein gesundes, erfolgreiches und vor allem friedvolles Jahr 2025 wünschen. Das neue Jahr ist gestartet und dieses wird für mich maßgeblich von der Aufarbeitung des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt geprägt sein. Gleichzeitig müssen weitere politische Herausforderungen angegangen werden. Nicht nur bezogen auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Sondern auch in der Landespolitik und in der Magdeburger Kommunalpolitik. Die dabei anstehenden Entscheidungen werden sicher nicht allen Menschen gefallen, aber sie sind notwendig. Gleichzeitig muss es gelingen, dass wir das gesellschaftliche Miteinander stärken. Leider gibt es eine Tendenz dazu das man die Meinung anderer, wenn sie nicht sie nicht der eigenen entspricht, einfach abzutun oder gar lächerlich zu machen. Wir müssen nicht alle die gleiche Meinung haben, wir müssen aber die Fähigkeit haben andere Meinungen zur Kenntnis zu nehmen und in den Dialog einzutreten. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern sehr viele Grautöne. Niemand ist unfehlbar. Das muss man sich immer selbst vor Augen führen bzw. im Hinterkopf haben.
Kann man Worte finden für das Unfassbare? Der Anschlag am 20. Dezember auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gehört zu den dunkelsten Stunden unserer Stadt. Meine Gedanken sind bei den direkten Opfern, den zahlreichen Augenzeugen und den Hinterbliebenen. Ihr Leid ist so unermesslich groß. Unser Dank gilt den Einsatz- und Rettungskräften und den vielen zivilen Helferinnen und Helfern. Ohne sie wäre der Schrecken noch größer geworden. Ebenso Dank den Beschäftigten in den Krankenhäusern, der Notfallseelsorge und in den Krisenintervention-Teams. Egal was die Ermittlungen und der daraus folgende Prozess noch ergeben werden, die Wunde, die durch die Tat in das Antlitz unserer Stadt geschlagen wurde, wird nie wieder verschwinden. Die Menschen in unserer Stadt, und darüber hinaus, sind zutiefst erschüttert über diese feige und unmenschliche Tat. Darf man in solchen Momenten weinen? Bitte schämen Sie sich nicht ihrer Tränen. Wir sind alles nur Menschen. Jede und jeder wird seinen Weg finden müssen, mit dieser Tat fertig zu werden. Dabei sollte im Bedarfsfall auch professionelle Hilfe gesucht werden. Die Aufarbeitung dieser Tat und die Umsetzung der notwendigen Konsequenzen daraus wird länger dauern. Heute ist Zeit zu trauen und den Opfern zu gedenken sowie den Verletzten eine möglichst schnelle Genesung zu wünschen, am Körper und an der Seele. Magdeburg, eine Stadt vereint im Schmerz über das Leid und dem Willen unser Magdeburg zu einem guten Ort für alle Menschen zu machen.
Meine Arbeitswoche startete mit dem Besuch einer Veranstaltung zum 20jährigen Jubiläums des Familienprojekts ELAN der DRK Sachsen-Anhalt. Hier werden Familien dabei unterstützt, sich den Herausforderungen des Alltags besser stellen zu können. Weiter ging es dann zur Sitzung der CDU/FDP-Fraktion im Stadtrat der Landeshauptstadt. Danach ging es für mich zu einer Diskussionsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zu den Auswirkungen der US-Präsidentenwahl auf das transatlantische Verhältnis. Hier findet man das vollständige Video https://www.youtube.com/watch?v=g282EwDkRnQ. Den Abschluss des Tages bildete eine Veranstaltung zum Thema „Woher kommt der Judenhass von HAMAS und Hisbollah“. Für mich ist klar, dass es keine Toleranz für Antisemitismus geben darf. In diesem Sinne war es ein schreckliches Gefühl erfahren zu müssen, dass die Kränze die in Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht am Denkmal für die Alte Synagoge niedergelegt worden durch Vandalismus zerstört worden.
Am Dienstag tagten wie üblich die Gremien der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt., bevor am Abend der Kreisvorstand der CDU Magdeburg sein monatliches Treffen abhielt. Und hier gab es eine ganze Menge zu besprechen. Insbesondere natürlich den anstehenden Bundestagswahlkampf.
Zu einem parlamentarischen Frühstück der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ging es am Mittwoch früh. Thema war wir den Übergang von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in die Ausbildung verbessern können. Neben den Jugendlichen ohne Schulabschluss unterliegt dieser Personenkreis, dem größten Risiko keinen Berufsabschluss absolvieren zu können. Weiter ging es mit unterschiedlichen Gesprächen bevor ich nach Dessau-Roßlau reiste. Dort gab es den Auftakt für die Veranstaltungsreihe „Medizin und Pflege“ der CDU-Landtagsfraktion. Dort wurde diskutiert, wie die Versorgung mit medizinischen und pflegerischen Leistungen gesichert und verbessert werden kann.
Am Donnerstag folgte ich der Einladung des Familienhauses Magdeburg zur Teilnahme an einem Familienfrühstück. Dort konnte ich über meine Arbeit als Abgeordneter berichten und dann mit den Anwesenden die unterschiedlichsten Themen diskutieren. Danke für diese Möglichkeit zum Austausch. Im Verlaufe des Tages folgte ich der Einladung der BARMER Sachsen-Anhalt zu einem Forum zum Thema Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen.
Der Freitag begann für mich mit einem Besuch in der Kita St. Sebastian. Aus Anlass des bundesweiten Vorlesetages überbrachte ich eine kleine Bücherspende. Es wurde auch ein Termin zum Vorlesen in der Einrichtung vereinbart. Danach ging es ab zum Bahnhof. Ziel meiner Reise war Bielefeld. Dort fanden vom Freitag bis Samstag der Kongress-kommunal bzw. die Bundesvertreterversammlung der kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU statt. Er stand unter dem Titel „Solide Kommunalfinanzen“. Neben Diskussionen im größeren Kreis gab es auch diverse Fachforen. Zahlreiche Gäste besuchten die Veranstaltung. Darunter die CDU-Generalsekretär Carsten MdB Linnemann, seine Stellvertreterin Christina Stumpp MdB, der Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion NRW Thorsten Schick MdL sowie der Ingbert Liebing, vom Verband der kommunalen Unternehmen. Um nur einige zu nennen. Bei der Bundesvorstandswahl wurde der KPV-Bundesvorsitzende Christian Haase MdB mit 98 Prozent Zustimmung in seinem Amt bestätigt. Auch Heike Brehmer MdB aus unserem Bundesland wurde mit einem sehr guten Ergebnis in ihrem Amt als eine von sieben stellv. KPV-Bundesvorsitzenden wiedergewählt.
Am Sonntag nahm ich an einer Gedenkveranstaltung im Landtag, und der anschließenden Kranzniederlegung auf dem Magdeburg Westfriedhof, teil. Anlass war der Volkstrauertag der an die Opfer von Krieg, Gewalt und Unterdrückung erinnert.
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