Mitgliederversammlung der CDU Magdeburg

Am Donnerstag und Freitag traten die Mitglieder des Landtages von Sachsen-Anhalt zu einer weiteren Plenumssitzung zusammen. Ein ganz wesentlicher Punkt war die Debatte über die Zukunft der NORD/LB bzw. der Beteiligung des Landes Sachsen-Anhalt dieser. Für die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt habe ich selbst dreimal das Wort am Rednerpult ergriffen. In meiner ersten Rede ging es um die Akademsierung der Hebammenausbildung in Sachsen-Anhalt. Dazu verpflichtet uns die Umsetzung einer europäischen Richtlinie. In meiner Pressemitteilung (https://www.cdufraktion.de/2019/attraktivitaetssteigerung-fuer-mehr-berufsnachwuchs/) sowie im Bericht des Landtages https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fuer-sichere-und-natuerliche-geburten/.
Das Thema einer möglichen Pflegekammer als Interessensvertretung der professionell Pflegenden habe ich in meiner zweiten Rede behandelt. Persönlich sehe ich sowohl einige Vorteile, aber auch zahlreiche Nachteile einer solchen Pflegekammer. Die Meinung der Betroffenen zu einer solchen Zwangsmitgliedschaft muss unbedingt vorab abgefragt werden.
Meine dritte Rede beschäftige sich im Rahmen einer aktuellen Debatte mit der Frage der Einführung einer Grundrente. Die von zuständigen Bundesminister vorgeschlagene Lösung zur Umsetzung der Grundrente, wie sie im Koalitionsvertrag auf Bundesebene vereinbart worden ist, sehe ich aus unterschiedlichen Gründen sehr skeptisch. Selbstverständlich soll sich eine Arbeit- und Lebensleistung auch in der Rente widerspiegeln. Eine solche Sozialleistung die sich aus Steuergeldern finanziert, muss aber zielgerichtet den Personenkreis unterstützen, der diese Hilfe auch braucht. Ich spreche mich ausdrücklich für das Modell „Plus-Rente“ der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft aus. Hier meine Pressemitteilung https://www.cdufraktion.de/2019/idee-ist-unausgegoren-und-nicht-zu-ende-gedacht/ sowie der Bericht auf der Landtagsseite https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/landtag-diskutiert-ueber-auskoemmliche-renten/. Am Samstag trafen sich die Mitglieder der CDU Magdeburg zur Aufstellung ihrer Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl 2019. Insgesamt 76 Frauen und Männer erhielten die notwendige Zustimmung und stehen nun auf den CDU-Listen. Sie bewerben sich um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel im Stadtrat ehrenamtlich kommunalpolitisch aktiv zu werden. Neben einem Grußwort des CDU-Generalsekretärs der CDU Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, wurde auch das CDU-Kommunalwahlprogramm beraten. Die rund 120 anwesenden CDU-Mitglieder stimmten rund 90 Änderungsanträge ab und anschließend dem Programm mit dem Titel „Magdeburg größer denken“ einstimmig zu.
Auch in den Tagen zuvor war die Kommunalwahl bei den Sitzungen zum Beispiel der Ortsverbände Mitte und Ostelbien und beim gemeinsamen Stammtisch der MIT Magdeburg und der CDA Magdeburg das bestimmende Thema.

Sitzung des Bundesvorstandes der Kommunalpolitischen Vereinigung

Diese Woche war wieder von beiden politischen Schwerpunkten, der Kommunal- und Sozialpolitik, geprägt. Am Montag tagte am Vormittag der Unterausschuss Jugendhilfeplanung der Landeshauptstadt Magdeburg. Nach weiteren Terminen ging es dann am frühen Abend noch zur Sitzung der Fraktion CDU/FDP/Bund für Magdeburg im Stadtrat der Landeshauptstadt. Der Dienstag war vom Morgen bis zum späten Nachmittag den Beratungen in der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt gewidmet. Abends tagte dann der Vorstand der CDU Magdeburg, dabei ging es unter anderem um die Vorbereitung der Versammlung zur Aufstellung unserer Kommunalwahlkandidateninnen und -kandidaten am 02. März 2019. Von 9.30 bis ca. 15 Uhr tagte der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Integration des Landtages von Sachsen-Anhalt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Behandlung des Psychiatrieberichtes. Nach dem Ausschuss ging es dann noch zum Fachgespräch mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände und zur Sitzung der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit Stadtfeld-Ost. Den Abschluss des Tages bildete die Sitzung des CDU-Ortsverbandes Süd. Die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen der Ortschaftsräte und des Stadtrates der Gemeinde Stadt Wanzleben-Börde beschäftige mich am Donnerstag. Am Freitag führte mich die Sitzung des Bundesvorstandes der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU nach Berlin. Unter der Leitung des Vorsitzenden Christian Haase MdB gab es unter anderem Gespräche mit Katharina Reiche (Verband Kommunaler Unternehmen) und dem neuen CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak MdB. Zum Abschluss der Arbeitswoche ging es dann am Samstag noch nach Halle zum Landestag der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Sachsen-Anhalt. Dort wurde ein neuer Vorstand gewählt dem weiter Wigbert Schwenke aus Magdeburg vorsitzt. Herzlichen Glückwunsch allen Gewählten und vielen Dank an alle die auch bisher ihre Ressourcen im Sinne des CDA eingesetzt haben.

Blick auf den Brocken am Morgen

In den vergangenen Tagen wurde viel über die Weiterentwicklung des Sozialstaates diskutiert. Gerade die SPD überschlägt sich derzeit mit Vorschlägen auf diesem Politikgebiet. Da ist die Rede davon SGB II abzuschaffen und vorhandene Sanktionsmöglichkeiten zu reduzieren sowie eine Grundrente einzuführen ohne vorher eine Bedürftigkeitsprüfung durchzuführen. Auch für mich, als sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, ist eine Weiterentwicklung des Sozialstaates, gerade was die Anerkennung der Lebensleistung bei der Rente angeht, richtig und wichtig. Entsprechende Leistungen müssen aber dauerhaft, und nicht nur in konjunkturellen Hochzeiten, finanzierbar sein. Die Vielzahl von SPD-Vorschlägen scheinen in dieser Hinsicht nicht konsequent zu Ende gedacht und passen auch nicht zur Warnung des SPD-Bundesfinanzministers vor fehlenden Steuereinnahmen. Auch sollte man den Sozialstaat Deutschland nicht schlecht reden. Allein der Zuschuss an die Rentenkasse beträgt rund 100 Mrd. Euro. Im Vergleich dazu beträgt der Landeshaushalt in Sachsen-Anhalt rund 11,5 Mrd. Euro. Im Bund wie im Land ist der Haushalt des Sozialministeriums übrigens der größte Einzelhaushalt eines Ministeriums. Am Samstag dürfte ich dann wieder ehrenamtlich aktiv werden. Diesmal als Kassenprüfer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.. Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung habe ich als Mitglied dieses Vereins die Ergebnisse der entsprechen Prüfung der Finanzen in letzten beiden Kalenderjahren abgeben. Das Land mit seinen vielen Facetten ist für mich einfach faszinierend.

Blick auf die CDU-Geschäftsstelle und das Kloster Unser Lieben Frauen

Am Donnerstag und Freitag trafen sich die Mitglieder des Landtages von Sachsen-Anhalt zu ihrer ersten Sitzung im Jahr 2019. Die Tagesordnung umfasste 20 Tagesordnungspunkte. Unter anderem eine Regierungserklärung der Ministerin für Justiz und Gleichstellung Anne-Marie Keding unter dem Titel „Herausforderungen für die Justiz in Sachsen-Anhalt – Zuverlässig, Zeitgemäß, Zugewandt“.
Als Mitglied der CDU Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt habe ich insgesamt dreimal ans Rednerpult treten dürfen. Meine erste Rede beschäftigte sich mit einem Antrag mit dem Titel „Schulgeldfreiheit für Erzieher und Heilberufe“. Dabei machte ich klar, dass die Schulgeldfreiheit für diesen Bereich kommen muss, aber dass es noch vieler weiterer Maßnahmen bedarf, um diese Berufsfelder attraktiv für Beschäftigte zu machen. Hier meine Pressemitteilung zu dem Thema https://www.cdufraktion.de/2019/attraktivitaet-anerkennung-steigern-auch-durch-schulgeldfreiheit/. Die zweite Rede behandelte das Thema der Umsetzung des Gute-Kita-Gesetzes in Sachsen-Anhalt. Aus meiner Sicht müssen die zusätzlichen Bundesmittel sowohl für Qualitätssteigerungen als auch für die Entlastung der Eltern mit geringeren Einkommen eingesetzt werden. Mehr Infos finden sich in meiner Pressemitteilung https://www.cdufraktion.de/2019/mehr-fachkraefte-entlastungen-und-besseres-angebot-in-den-kitas/.
In meiner dritten Rede behandelte ich erneut das Thema der möglichen Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen in Sachsen-Anhalt. Ich möchte eine Lösung finden, die die Menschen für übermäßigen Belastungen schützt, aber auch langfristig finanzierbar und nachhaltig ist. Weitere Ausführungen dazu sind hier https://www.cdufraktion.de/2019/tragfaehige-und-gerechte-loesung-finden/ zu finden.
Selbstverständlich gab es in dieser Woche auch noch weitere Termine. Dazu zählt die Sitzung des CDU-Landesvorstandes am Montag oder diverse Fraktionstermine am Tag darauf. Am Mittwoch durfte ich bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt ein Grußwort bei einer Veranstaltung zum Thema der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen halten. Am Donnerstag ging es dann nach dem Landtag zum Neujahrsempfang des Deutschen Kinderschutzbundes Sachsen-Anhalt.

Neujahrsempfang von MIT und CDU Magdeburg

Am Dienstag konnte ich rund 200 Gäste als CDU-Kreisvorsitzender beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Magdeburg und des CDU-Kreisverbandes Magdeburg begrüßen. In ihren Reden stimmten der Generalsekretär der CDU Sachsen-Anhalt und Europaabgeordnete Sven Schulze sowie der Vorsitzende der Fraktion CDU/FDP/Bund für Magdeburg Wigbert Schwenke auf die Europa- und Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 ein. Nach ein paar abschließenden Worten des MIT-Kreisvorsitzenden Peter Boike nutzen die Anwesenden die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Nicht nur die Reden, sondern auch die Dialoge danach haben das ganze wieder zu einem sehr lohnenswerten Abend gemacht. Danke an dieser Stelle den vielen Helferinnen und Helfern, die diese Veranstaltung möglich gemacht und unterstützt haben. Bei vielen weiteren Veranstaltungen konnte ich die Rolle des Teilnehmers beziehungsweise des Gastes wahrnehmen. So bei der Enthüllung einer Gedenktafel für den Magdeburger Naturforscher Dr. Willy Wolterstorff, den Neujahrsempfängen der CDU Börde und in Ebendorf. Als sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion war ich am Dienstag auch an der Konstituierung der Enquetekommission „Die Gesundheitsversorgung und Pflege in Sachsen-Anhalt konsequent und nachhaltig absichern!“ beteiligt. Am gleichen Tag gab es zuvor ein Gespräch in der Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales und Integration mit Vertretern der LIGA, der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt, zu aktuellen Themen. Der Mittwoch begann mit dem Unterausschuss Jugendhilfeplanung. Am Nachmittag ging es zur Präsentation der Bestandsanalyse psychiatrischen Versorgung in Sachsen-Anhalt und Abends unter anderem zum Landesvorstand der CDA Sachsen-Anhalt. Auf Einladung des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt nahm ich am Donnerstag an einem Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haselloff in den Räumlichkeiten der Firma Stahlbau Magdeburg teil. Abends tagte dann noch der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Der 27. Januar ist der internationale Gedenktag an den Holocaust. Es wird an die Millionen Opfer der NS-Diktatur erinnert, die unter anderem wegen ihres Glaubens, ihrer Abstammung oder ihrer sexuellen Orientierung ermordet worden. Aus diesem Anlass gab es am Freitag eine Gedenkveranstaltung am Standort des ehemaligen KZ-Außenlagers MAGDA in Magdeburg-Rothensee. Dort kamen hunderte Juden um und mehrere tausend wurden unter unmenschlichen Bedingungen zu Arbeit gezwungen. Worte des Gedenkens sprach unter anderem der Minister für Inneres und Sport Holger Stahlknecht. Aus Erinnerung erwächst Verantwortung!

Rede bei der Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion

Die Woche begann für mich mit der Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion. Im Rahmen dieser Tagung wurden unter anderem die politischen Vorhaben im Jahr 2019 besprochen. Dort dürfte ich meine Fraktionsmitglieder über den aktuellen Stand zu den Themen Pflege in Sachsen-Anhalt und einer mögliche Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in Sachsen-Anhalt informieren. In einer Pressemitteilung (https://www.cdufraktion.de/2019/cdu-fraktion-fasst-beschluesse-zu-schwerpunkten-des-neuen-parlamentsjahres/) wurden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.
Am Dienstag tagte zum ersten Mal in diesem Jahr der CDU-Kreisvorstand. Wir besprachen dort unter anderem natürlich die Vorbereitung der Europa- und Kommunalwahlen am 26. Mai dieses Jahres.
Der Mittwoch begann mit der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Integration. Auf der Tagesordnung standen zwei Anhörungen. Einmal zu den geplanten Änderungen beim Krankenhausgesetz und beim Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/oeffentliche-anhoerung-zum-gesundheitswesen/) sowie die Neufassung des Behindertengleichstellungsgesetzes (https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/gleichstellungsgesetz-ohne-viel-gegenliebe/). Nach den vorgebrachten Äußerungen gibt es noch Diskussionsbedarf zu einigen Änderungen bei den vorliegenden Entwürfen.
Am 16. Januar 1945 wurde Magdeburg das Ziel alliierte Bomberangriffe. Unzählige Menschen wurden verletzt, tausende Menschen verloren ihr Leben und/oder ihr Zuhause. Die Narben die dieser Angriff in das Gesicht der Stadt schlug, sind bis heute zu sehen. An die Opfer zu erinnern und ein Zeichen gegen die Missbräuche ihres Leidens durch politische Kräfte zu setzen, ist mir sehr wichtig. Deshalb habe ich am 16. Januar, wie in jedem Jahr, einen Kranz am Mahnmal auf dem Westfriedhof in Magdeburg niedergelegt. Am Abend war ich dann auf dem Alten Markt, um gemeinsam mit vielen hundert anderen Magdeburger Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen im Rahmen der Aktionstage „Eine Stadt für Alle“ zu setzen.
Den Donnerstag begann ich mit der Teilnahme an einer Dankeschön-Veranstaltung für die Sammlerinnen und Sammler der Straßensammlung des Volksbundes Deutschen Kriegsgräberfürsorge. Rund 15.000 Euro kamen dabei zusammen, um die wichtigen Projekte dieses Vereins zu unterstützen. Auch der Landtag berichtet unter https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/erfolgreiche-sammler-steigern-ihr-ergebnis/ über diesen Termin.
Am Nachmittag ging es dann zu einem Fachgespräch der Caritas zum Thema Migration und Integration in Sachsen-Anhalt, u.a. mit Innenminister Holger Stahlknecht. Abends ging es zum 1. Neujahrsempfang der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt ins Eine-Welt-Haus in Magdeburg.
Die Einweihung des Inklusionsbetriebes Tischlerei führte mich am Freitag nach Uchtspringe. In einem Inklusionsbetrieb arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Ein gutes Beispiel wie Inklusion im Alltag funktionieren kann. Zum gemeinsamen Neujahrsempfang der CDU Sachsen-Anhalt und der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt ging es Abends nach Brehna. Zwischen diesen beiden Termin hatte ich das Privileg bei der Spendenübergabe des Ortsverbandes Mitte an den Verein Schwerstkranker Kinder und ihrer Eltern e.V. dabei zu sein. Die Summe von 1200 Euro war beim Stadtfelder Weihnachtsspektakel im vergangenen Jahr gesammelt wurden. Mehr Infos zum Verein gibt es unter www.kinderkleeblatt.ev.
Den Samstag verbrachte ich bei verschiedenen Aktionen im Rahmen der Kampagne „Eine Stadt für Alle“, vor allem bei der Schulmeile. Einfach toll was dort durch viel ehrenamtliches Engagement auf die Beine gestellt wurde.

Künstlerischer Beitrag beim Neujahrsempfang der Landeshauptstadt

Die erste vollständige Arbeitswoche des Jahres 2019 ist nun zu Ende. Zum Jahresanfang gibt es natürlich zahlreiche Neujahrsempfänge. Einige davon standen auch in meinem Terminplan. So nutzte ich zum Beispiel den Neujahrsempfang der Landeshauptstadt Magdeburg am Mittwoch, um mit zahlreichen Bürgern und Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. In dieser Woche nahm ich auch an zwei Ausschusssitzungen teil. Zum Einen am Mittwoch am Finanzausschuss, auf dessen Tagesordnung unter anderem eine Anhörung zum Finanzausgleichsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (FAG) stand. Mit diesem Gesetz wird regelt wie bzw. nach welchen Kriterien die Gemeinden die festgelegte Summe von 1,628 Mrd. Euro jährlich erhalten, die das Land ihnen Rahmen des FAG zur Verfügung stellt. Am Donnerstag tagte der Ausschuss für Inneres und Sport des Landtages. Im Rahmen einer öffentlichen Anhörung ging es um die geplanten Änderungen bzgl. der Finanzierung von Ver- und Entsorgungsleistungen im Land Sachsen-Anhalt. Der offizielle Amtsantritt des neuen Leiters des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen Sachsen-Anhalt (MDK), Jens Hennicke, führte mich am Montag in das Gesellschaftshaus. Der MDK ist unter anderem für die Prüfung der Pflegebedürftigkeit bzw. die Anerkennung des benötigten Pflegegrades zuständig. Ehrenamtlich habe ich überdies den Stammtisch der Jungen Union Magdeburg am Donnerstag besucht und am Samstag tagte der Landesvorstand des Deutschen Kinderschutzbundes in Magdeburg erstmalig in 2019.

Ausblick 2019

In meinem letzten Wochenbericht habe ich eine Bilanz über das Jahr 2018 gezogen. In diesem Wochenbericht möchte ich den Blick auf die Aufgaben und die Herausforderungen in 2019 richten. An erster Stelle stehen dabei die Europa- und Kommunalwahl am 26. Mai 2019. Gemeinsam mit allen Mitgliedern und Unterstützerinnen/Unterstützern der CDU Magdeburg möchte ich die Wählerinnen und Wähler überzeugen ihr Vertrauen bzw. ihre Stimme der Union zu geben. Gerade Sachsen-Anhalt profitiert von der Europäischen Union massiv, zum Beispiel im Rahmen von Fördermitteln. Sicher läuft in Europa nicht alles optimal, um so wichtiger ist es, dass wir für unser Land eine starke Stimme in Europa haben. Diese ist unser Europaabgeordneter Sven Schulze und das soll er auch bleiben. Die Kommunalpolitik ist die Herzkammer der Demokratie. Dort werden die Entscheidungen getroffen, die die Bürger am unmittelbarsten erleben. Die CDU hat sich auch in ihrer Arbeit im Magdeburger Stadtrat als verlässlich und bürgerorientiert erwiesen. Unser klares Ziel ist es deshalb im kommenden Stadtrat die stärkste Fraktion zu stellen. Damit lösungsorientiert in diesem Gremium gearbeitet werden kann. Im Landtag stehen auch in 2019 wichtige Entscheidungen an. So müssen wir beraten, wie mit den zusätzlichen Mitteln des Gute-Kita-Gesetzes des Bundes umgegangen wird. Dabei muss es aus meiner Sicht eine Mischung aus Beitragsentlastung und Qualitätssteigerung geben. Die Themen Pflege und Gesundheit werden weiter im Fokus stehen. Nicht nur im Rahmen der Enquetekommission die in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen wird, sondern auch bei der Behandlung des vorliegenden Entwurfes des Krankenhausgesetzes. Als kommunalpolitischer Sprecher wird mich die Debatte zur möglichen Abschaffung der Straßenausbaubeiträge intensiv beschäftigen. Bevor eine solche Entscheidung pro oder contra getroffen wird, müssen die Folgen genau abgewogen werden. Das betrifft nicht nur die zukünftige Finanzierung, sondern auch der Umgang mit denjenigen die bereits gezahlt haben oder im Rahmen von Ratenzahlungen noch abbezahlen. Wenn dann kann es nur eine Stichtagsregelung geben und diese wird unweigerlich auch zu Ungerechtigkeiten führen. Auch im Ehrenamt deuten sich auch schon diverse Höhepunkte an. Angefangen von der Überführungsfahrt der Fregatte SACHSEN-ANHALT von Hamburg nach Wilhelmshafen bis hin zur Hauptversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft die im Oktober in Magdeburg stattfinden wird, um nur mal zwei zu nennen. Das Jahr wird auf jeden Fall ereignisreich werden und ich freue mich bereits jetzt auf die vielen Begegnungen, Diskussionen und Austausche in 2019.

Jahresrückblick 2018

Das Weihnachtsfest 2018 ist leider schon wieder vorbei. Zwischen den Jahren hat man auch mal die Gelegenheit über das zu Ende gehende Jahr nachzudenken. Was war also im Jahr 2018 wichtig? Sicher muss man hier privates und berufliches bzw. politisches unterscheiden. Ich möchte mich auf das letztere in diesem Beitrag beschränken.
Auf bundespolitischer Ebene durfte ich gleich an zwei CDU-Bundesparteitagen teilnehmen. Einmal um über den Koalitionsvertrag abzustimmen und damit den Weg frei zu machen, damit unser Land endlich wieder eine handlungsfähige Bundesregierung bekommt. Dann im Dezember im Hamburg, um eine neue CDU-Führung zu wählen. Beides sicher historische Ereignisse und es ist mir immer wieder ein Privileg die CDU Sachsen-Anhalt bzw. ihre Mitglieder bei diesen Veranstaltungen vertreten zu dürfen. Deshalb bin ich für meine Wiederwahl zum Delegierten auf dem Landesparteitag im November dankbar bei dem Holger Stahlknecht zum CDU-Landesvorsitzenden gewählt wurde.
Im Landtag habe ich im Jahr 2018 insgesamt 37 mal für die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt reden dürfen. Dabei ging es vor allem um zwei Gesetzvorhaben. Das eine war die Reform des Kinderförderungsgesetzes. Nach langen Verhandlungen wurde diese im November beschlossen. Die wichtigsten Informationen findet man in einer Sonderausgabe des Einblicks der CDU-Landtagsfraktion https://www.cdufraktion.de/wp-content/uploads/2018/12/Sondereinblick_KiFöG.pdf.
Das zweite war die Änderung der Kommunalverfassung und anderer kommunalrechtlicher Vorschriften die vor der Sommerpause 2018 verabschiedet wurde. Damit wurde das rechtliche Fundament für die Arbeit in den kommunalen Vertretungen wie Ortschafts-, Gemeinde- und Stadträten sowie Kreistagen den aktuellen Bedarfen angepasst.
Ebenso erfreulich für mich, und bei weitem nicht selbstverständlich, waren meine Wiederwahlen zum Kreisvorsitzenden der CDU Magdeburg und zum Landesvorsitzenden der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Sachsen-Anhalt. Auch in weiteren Ehrenämtern wurde ich bestätigt und ich freue mich darauf, weiter auf den unterschiedlichsten Gebieten unserer Gesellschaft und das Miteinander der Bürger mitgestalten zu können. Das alles ist natürlich nur möglich, wenn man Mitstreiterinnen und Mitstreiter hat, mit denen man konstruktiv und zielorientiert arbeiten kann. Dabei darf es natürlich auch mal intensive Debatten, um den richtigen Weg geben.
Es ist mir darüber hinaus wichtig nicht nur als Ansprechpartner vor Ort für die Menschen da zu sein, sondern auch offen und regelmäßig über meine Aktivitäten zu informieren, online wie offline.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Menschen zu bedanken, die in den unterschiedlichsten Berufen und Verwendungen für die Bürger auch während der Feiertage zur Verfügung stehen. Deshalb habe ich im Rahmen meiner Dankeschön-Tour zu den Feiertagen wie Feuerwehr, Polizei und medizinischen Einrichtungen einen kleinen Dank vorbeigebracht.

Magdeburger Weihnachtsmarkt

Am Dienstag und Mittwoch tagte der Landtag des Landes Sachsen-Anhalt zum letzten Mal im Jahr 2018. Unter den 20 Tagesordnungspunkten war der wohl wesentlichste bzw. weitreichendste der Beschluss zum Landeshaushalt 2019. Wie in den vergangenen Wochen zuvor in den Ausschüssen, vor allem natürlich im Finanzausschuss, wurden auch bei der Landtagsdebatte hierzu die unterschiedlichen Positionen ausgetauscht und die eigenen politischen Prioritäten erläutert. Sicher ist dieser Haushalt nicht perfekt, aber aus meiner Sicht ein guter Kompromiss, um die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu sichern.
Ich selbst durfte insgesamt dreimal für die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt ans Rednerpult treten. In meiner Rede zur aktuellen Debatte unter dem Titel „Schulgeldfreiheit für Erzieher- und Gesundheitsberufe – neue Wege in der beruflichen Bildung“ machte ich deutlich, dass die Schulgeldfreiheit wichtig ist, aber dass es deutlich mehr bedarf, um die Gesundheitsberufe und den Beruf der Erzieherinnen bzw. des Erziehers attraktiv zu gestalten. Mehr dazu findet man in meiner Pressemitteilung (https://www.cdufraktion.de/2018/menschen-in-sozialen-berufen-brauchen-die-richtigen-rahmenbedingungen-und-anerkennung/) sowie im Bericht des Landtages zu diesem Tagesordnungspunkt (https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fachkraefte-sichern-durch-schulgeldfreiheit/).
In meiner zweiten Rede zum Antrag „Keine Förderung von politischen Initiativen ohne Bekenntnis zu Landesverfassung und Grundgesetz – Keine Steuerfinanzierung von Demokratiefeinden und Extremisten“ machte ich deutlich, dass es keinen Cent aus öffentlichen Mitteln für die Finanzierung von Extremisten geben darf.
Meine dritte Rede beschäftigte sich mit dem Antrag „Rentenungerechtigkeit für in der DDR geschiedene Frauen beseitigen“. Meine klare Forderung lautet, dass die angestrebte Fondlösung zur Beseitigung der Benachteiligung dieser Personengruppe im Rentenrecht nun schnellstmöglich durch den Bund eingeführt werden muss.
Inzwischen beträgt die Zahl meiner Landtagsreden 81.
Weitere Termine in dieser Woche waren die vorweihnachtliche Sitzung des CDU-Ortsverbandes Ostelbien und meine Dankschön-Tour bei verschiedenen Einrichtungen.
An dieser Stelle möchte ich den Leserinnen und Lesern meines regelmäßigen Wochenberichtes ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen.

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