Bild der Magdeburger Pferderennbahn (Stand 04.01.2024)

Das Thema Hochwasser beschäftigt derzeit auch viele Menschen in Magdeburg. Deshalb habe ich mir in dieser Woche die Zeit genommen um mir ein Bild der Lage vor Ort zu verschaffen. Zum Beispiel in Pechau, im Stadtpark Rothehorn sowie bei der Pferderennbahn im Herrenkrug. Auch wenn wir in Magdeburg kein kritisches Hochwasser haben gibt es trotzdem Betroffene denen geholfen werden muss. Daher war ich auf Einladung einer Bürgerin dabei als mit Verantwortlichen die Situation in der Straße Ehlegrund besprochen wurde. Hier steht das Wasser teilweise auf den Grundstücken und die Menschen machen sich Sorgen um ihr Eigentum. Ich bin froh, dass hier eine für die Bürgerinnen und Bürger akzeptable Lösung gefunden worden ist. Neben der Bewältigung der aktuellen Lage muss aber auch weitergedacht werden. Angefangen von der Finanzierung der Beseitigung der Hochwasserschäden, über die Frage wie der Hochwasserschutz weiter verbessert werden kann, bis zur Debatte ob eine Pflichtversicherung für Elementarschäden eingeführt wird. An dieser Stelle vielen Dank an alle Menschen die sich aktuell in der Hochwasserbekämpfung engagieren, insbesondere von der Feuerwehr, den anderen Blaulichtorganisationen und der Bundeswehr und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer.

Recht spontan ging es für mich am Donnerstag noch zu einem Dozentenkonzert in der Konservatorium Georg Philipp Telemann. Dieses feiert in diesem Jahr sein siebzigjähriges Bestehen. Mit rund 2.700 Schülerinnen und Schülern bildet diese Bildungs- und Kultureinrichtung eine tragende Säule für das musikalische Leben in der Landeshauptstadt und die gesamte Region. Eine herzliche Gratulation zu diesem besonderen Jubiläum. Wer mehr über die Einrichtung erfahren will wird unter https://www.telemann-konservatorium.de fündig.

Deichverteidigung in Randau beim Hochwasser 2013

Die Landeshauptstadt Magdeburg erlebte vor fünf Jahren eines der schlimmsten Hochwasser seiner neueren Geschichte. Der Elbpegel an der Strombrücke verzeichnete einen neuen Höchststand. Nur durch den Einsatz von Feuerwehren, Gruppen des Technischen Hilfswerkes  und Bundeswehreinheiten aus dem gesamten Bundesgebiet und abertausenden von freiwilligen Helferinnen und Helfern gelang es noch schlimmere Schäden zu verhindern. Trotz dieses unermüdlichen Einsatzes kam es aber zu erheblichen Schäden durch dieses Hochwasser. So zum Beispiel in Rothensee, bei der auch der Betriebshof der Magdeburger Verkehrsbetriebe massiv beschädigt wurde, oder beim Herrenkrug-Hotel sowie in Buckau um nur einige Beispiele zu nennen. Bis heute sind bei weitem noch nicht alle Probleme behoben. Aber welche Schlussfolgerungen haben wir aus diesem Ereignis gezogen. Zum einen geht es darum den technischen Hochwasserschutz sicherzustellen. Hier wurden schon große Fortschritte gemacht. Zumindest im Stadtgebiet Magdeburg ist die Vollendung des Um- und Ausbau der Deiche und anderer Hochwasserschutzanlagen zeitlich absehbar. Weitere Maßnahmen sind geplant. Aber natürlich kommt es auch darauf an im Fall des Falls handlungsfähig zu sein. Das gilt auch für den effektiven Einsatz der Freiwilligen. Mit der Hoffnung, dass sich wieder so viele von Ihnen finden mögen wir 2013 oder 2002. Egal ob bei den Sandsackstationen oder bei der unmittelbaren Deichverteidigung wie in Randau, beides konnte ich selbst als Helfer miterleben

, oder als Teil der Logistik dahinter. Daneben gilt es den Hochwasserschutz über Ländergrenzen hinweg als Gesamtaufgabe zu begreifen.

Die genannten Ziele zu verfolgen sehe ich als meiner Aufgaben als Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Dabei genießt natürlich der Schutz von Leib und Leben absolut oberste Priorität.

Beim Redebeitrag auf dem 30. Bundesparteitag der CDU

Diese Woche war wieder abwechslungs- und ereignisreich. Am Montag reiste ich als Delegierter der CDU Sachsen-Anhalt zum 30. Bundesparteitag der CDU Deutschlands nach Berlin. Zwei wesentliche Punkte standen auf der Tagesordnung. Zum einen der Entwurf des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD. Nach der Vorstellung des Papiers durch die CDU-Bundesvorsitzende Dr. Angela Merkel gab es eine Diskussion mit mehr als 50 Wortmeldungen. In meinem Redebeitrag sprach ich mich, trotz alle Bedenken, für eine Zustimmung zum Entwurf aus. Ein solcher Koalitionsvertrag ist immer ein Kompromiss und es zählt das Gesamtpaket. Außerdem forderte ich, dass die Programme die sich mit den Herausforderungen in Ostdeutschland beschäftigen jetzt auch zeitnah und wie vereinbart umgesetzt werden. Nach der mehrstündigen Debatte stimmten rund 97 Prozent der fast 1000 anwesenden Delegierten dem Vertrag zu. Mit fast 99 Prozent wurde später am Tage Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Generalsekretärin gewählt. Vorausgegangen war eine Bewerbungsrede die ich nur als sehr gut und mitreißend bezeichnen kann. Persönlich habe ich größten Respekt für ihre Entscheidung ihr Ministerpräsidentinamt für die neue Aufgabe aufzugeben. Das zeigt wie wichtig ihr die CDU ist. Außerdem wurde beschlossen bis 2021 ein neues CDU-Grundsatzprogramm zu verfassen. Weitere Information zum Bundesparteitag findet man unter https://www.cdu.de/berlin2018.

Nach der Zustimmung der SPD-Parteimitglieder ist nun der Weg frei für die Bildung einer neuen Bundesregierung.

Nach dem Bundesparteitag ging es zurück nach Magdeburg zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Hochwasserschutz in Ostelbien. Der Dienstag war dann wieder mit Fraktionsberatungen gut gefüllt bevor es abends zur Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit Stadtfeld-Ost und zur Sitzung des CDU-Ortsverbandes Mitte ging.

Am Mittwoch konnte ich dann eine Besuchergruppe von Viertklässlern der Grundschule „Am Elbdamm“ im Landtag begrüßen. Nach einer Führung durch den Landtag hatte ich das Vergnügen fast eine Stunde lebhafter Diskussionen mit den Kindern zu erleben. Ein kurzer Bericht über den Besuch findet man auch auf der Schulseite (http://www.leseschule-elbdamm.de/neues/index.php). Ebenfalls an diesem Tag besuchte ich einen Fachvortrag des Landesrechnungshofes Sachsen-Anhalt zur Interkommunalen Zusammenarbeit. Außerdem tagte die Arbeitsgruppe Kommunalwahl 2019 der CDU Sachsen-Anhalt zum ersten Mal. Als Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung darf ich dort mitarbeiten mit dem Ziel das die CDU auch 2019 die Kommunalpartei in Sachsen-Anhalt bleibt.

Am Donnerstag tagten unter anderem das Netzwerk gegen Kinderarmut sowie der Beirat des House of Ressources. Am Nachmittag wurde das EUROPE DIRECT Informationsbüro eröffnet. Es ist bei der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt angesiedelt. Europa ist wahrlich nicht immer einfach zu verstehen aber für unser Land und seine Menschen von großer Bedeutung. Jetzt gibt es zwei dieser Informationsbüros in Sachsen-Anhalt. Ein besonderer Dank an die Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt die bisher wirklich gute Informationsarbeit auf diesem Gebiet geleistet hast. Mehr Informationen unter http://edic-md.eu.

Am Freitag besuchte auf Einladung meines Landtagskollegen Bernhard Daldrup eine integrative Kindertageseinrichtung in Blankenburg. Danach ging es in die Jugendherberge in Schierke zur Klausurtagung des Landesvorstandes der CDU Sachsen-Anhalt. Neben zahlreichen Berichten und die Beschlussfassung zu verschiedenen Anträgen gab es einen sehr interessanten Vortrag von Paul Unterhuber. Der österreichische Demoskop stellte die Wahlkampagne der ÖVP und des heutigen österr. Bundeskanzlers Sebastian Kurz vor. Ich denke die CDU Sachsen-Anhalt ist gut für das Polit-Jahr 2018 gerüstet. Infos hierzu finden sich unter anderem unter www.cdulsa.de.

Starke Besucherresonanz bei Hochwasserforum in Pechau

Wie sensibel  und hochwichtig das Thema Hochwasser ist machen die aktuellen Diskussionen zum Deichbau im Bereich Pechau deutlich. Das konnte man nicht zuletzt bei der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag, den 21. Juli erleben. Auch für mich ist das Thema des Schutzes des Menschen und ihres Eigentums vor Hochwassern sehr bedeutsam. Daher verfasste ich folgende kleine Anfrage an die Landesregierung:

Umsetzung der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen in der Landeshauptstadt Magdeburg Im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes 2020 des Landes Sachsen-Anhalt sind konkrete Maßnahmen auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Magdeburg vorgesehen.

Aufgrund aktueller Medienberichterstattung wird im Bereich der Ortslage Pechau die Standsicherheit des Deiches im Falle eines extremen Hochwassers infrage gestellt. Dies führt zur Unsicherheit nicht nur bei den unmittelbar Betroffenen.

Zwecks Richtigstellung der Medienberichte bitte ich die Landesregierung um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie werden von Seiten der Landesregierung die aktuellen Umsetzungsstände lt. Hochwasserschutzkonzept 2020 auf dem Gebiet der Landeshauptstadt zeitlich eingeschätzt?
  2. Bis wann ist die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen in Pechau geplant?
  3. Welche Schritte können in Pechau eingeleitet werden, um die notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen evtl. beschleunigend zu realisieren?
  4. Was wurde an konkreten Hochwasserschutzmaßnahmen in der Landeshauptstadt Magdeburg bereits umgesetzt und was ist kurz- und mittelfristig geplant (Auflistung)?
  5. Wäre die Landeshauptstadt Magdeburg aktuell über die Gesamtfläche ihrer Gemarkung vor einem Hochwasser wie im Jahre 2013 geschützt?
  6. Welche Investitionen in den Hochwasserschutz finden in der Landeshauptstadt Magdeburg über den klassischen Deichbau hinaus statt?
  7. In welchem Umfang sind die Katastrophen- und Rettungsschutzmaßnahmen der Landeshauptstadt Magdeburg nach dem Hochwasser 2013 angepasst worden?
Forum Hochwasserschutz in Ostelbien

Auf gemeinsame Einladung des CDU-Ortsverbandes Ostelbien und meiner Person sprach gestern der Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens im Bürgerhaus Cracau zum Thema Hochwasserschutz.

Neben umfänglichen Ausführungen zum Sachstand unter anderem bzgl. der Hochwasserschutzkonzeption des Landes ging er auch auf die konkreten Maßnahmen in Magdeburg ein. Bezüglich der Verzögerungen beim Deichbau in Pechau sagte er Gespräche zu ob die Umweltverträglichkeitsprüfung, die zu der zeitlichen Verschiebung führen würde, tatsächlich notwendig ist. Falls ja würde dann alles getan um den Bauablauf selbst zu beschleunigen.

Bei der anschließenden Fragerunde kamen die Bürger zu Wort. Themen waren u.a. die Zusammenarbeit zum Hochwasserschutz über Landesgrenzen hinweg, die Probleme mit Grund- und Drängwasser sowie die Rodungsarbeiten in der Alten Elbe.

Für mich ganz klar, der Hochwasserschutz muss auch weiter hohe Priorität genießen. Dafür will ich mich im Landtag einsetzen.